Quantcast
Channel: Juist Blog » Gerüchteküche
Viewing all 571 articles
Browse latest View live

Gepäckservice für Juist-Gäste ausgeweitet

$
0
0

Meistens bekommt man ja zu diesem Zeitpunkt des Jahres tolle Emails oder man liest es auf öffentlichen Portalen: Das ändert sich für Sie in Sachen Versicherungen, Rechten, Pflichten, Jubel, Trubel und Heiterkeiten…

Auch auf dem Töwerland gibt es seit dem 01. Januar eine Neuigkeit, wobei es diesen Service bereits früher gab, dann abgeschafft wurde und jetzt doch wieder aufgerollt wurde: also ein Service reloaded sozusagen…

Eddi´s Gepäckservice kann nämlich bekannt geben, dass sie in Kooperation mit der AG Reederei Norden-Frisia ab Anfang Januar 2016 wieder die Frei-Haus-Gepäckzustellung direkt ab Norddeich anbieten können.

Das heißt im Klartext, dass Sie ab jetzt wieder die Möglichkeit haben, am Schalter in Norddeich zusammen mit Ihrer Fahrkarte auch die Koffer-Tickets für den Transport ihres Reisegepäcks zu kaufen.

Die Koffer-Tickets wird es als Hin-und Rücktour-Ticket (8,50 €) oder als One-Way-Ticket (4,50 €) geben.

Bei Fragen oder Buchungen für die Abholung des Gepäcks stehen Eddi oder seine Frau Carina gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung: Telefon 04935/921814, Handy 0162/7338349,

eddis-gepaeckservice@gmx.de

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und grüße Sie ganz lieb! Die Uta

Eddies Gepäckservice auf Juist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Uta glatt schon wieder im “Fernsehen”…

$
0
0

Das hier wollte ich doch immer nochmal erzählt haben – ist noch eine Story von meinem Silvester-Hamburg-Tripp…

Auf der Hinfahrt – also als noch alles wettertechnisch vollkommen harmlos war – hatte ich zwischen Fähre und Zug noch reichlich Zeit, bin ins neue Juist-Terminal gegangen und hab mich mit einem Kaffee gemütlich in die Sessel dort gefläzt.

Es hängen dort ja einige große Bildschirme mit Werbefilmen von Reederei, FLN usw. in einer Endlosschleife – und wie das so ist: bewegte Bilder, man schaut automatisch hin und lässt sich berieseln…

Plötzlich schreckte ich auf, denn da flimmerte eine mir doch recht bekannte Person über den Fernseher…

Nämlich ich…

FLN-Film mit Uta

Ich hatte das schon gar nicht mehr aufm Zettel – Klamotten- und Frisurentechnisch lässt mich vermuten, dass die “Dreharbeiten” irgendwann im Sommer 2014 stattgefunden haben. Und ich erinnere mich dann jetzt auch wieder, dass ich eben irgendwann mal zurück nach Juist geflogen bin und mich ein kleines Kamerateam in der Halle empfing mit der Frage, ob man das Kaufen meines Tickets eben filmen könne…

Ich kleine Rampensau hatte da natürlich nichts gegen – hab es dann aber vollkommen vergessen und nicht mehr drüber nachgedacht…

Sehr witzig, dass sie mich dann tatsächlich in das Filmchen gepackt haben – mittlerweile bin ich ja fast ein alter Fernseh-Hase… lach!

Ihnen einen schönen Tag mit Blick aufs Wochenende, das ich schon wieder in Hamburg verbringe, diesmal muss ich dort zur Messe (und hoffentlich komme ich ganz easypeasy wieder zurück diesmal!)

Ganz liebe Grüße von der Uta

Juist war 2015 wieder besonders sonnenreich…

$
0
0

Soweit ich richtig recherchiert habe, hat der Deutsche Wetterdienst noch nicht bekannt gegeben, wer in 2015 der sonnenreichste Ort Deutschlands war – jedenfalls habe ich noch nichts gefunden.

Aber der NDR hat zumindest schon veröffentlicht, dass Juist im letzten Jahr die Stelle in Niedersachsen war, die im letzten Jahr am meisten Sonne abbekommen hat…

Das Ganze haben Sie sogar in einem richtig schönen Filmchen verarbeitet:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Juist-fasziniert-mit-Lichtstimmungen,hallonds30834.html

Wenn Sie den link so nicht öffnen können, bitte kopieren und in Ihre obere Bildschirmleiste einfügen.

Ganz viel Spaß und ein versonnenes Lächeln dabei…

Ganz liebe Grüße von der Uta

Sonne hinter Wolken

Ihre Juist-Geschichten…

$
0
0

Uta als Kind auf Juist

Sie müssen jetzt alle ganz tapfer sein – aber der süße kleine Fratz da oben muntert Sie ja schonmal ein wenig auf… Das bin ich mit etwa 4 Jahren im Fenster unserer alljährlichen Ferienwohnung auf der Sonnenstrasse auf Juist. Man kann wohl deutlich erkennen, dass die Insel in mir schon immer ziemliche Glücksgefühle hervorgelockt hat… :)

Ich habe Ihnen das Bild aber ganz bewusst reingesetzt – denn ich werde demnächst, genau vom 29. Januar bis zum 15. Februar hier im Blog nicht anwesend sein. Das Töwerland hat seine üblichen Winterferien und meine Kinder und ich reisen diesmal ganz schön weit…. Wir werden meinen Bruder besuchen, der mit seiner Familie in Rio de Janeiro wohnt…!

Während ich mich also im brasilianischen Karneval unterm Zuckerhut sambatanzend aufhalte, werde ich sicherlich nicht so viel Zeit zum schreiben haben… Aber ich habe mir eine Überbrückung überlegt – diesmal sind Sie im Vorfeld gefragt:

Bitte schicken Sie mir Ihre beste, witzigste, emotionalste, skurrilste, besonderste Juist-Geschichte – was verbindet Sie mit der Insel, wie haben Sie Ihre Kindheit hier verbracht, was ist Ihnen total in Erinnerung geblieben?

Schicken Sie mir bitte Ihre Juist-Story an utasblog@juist.de und die schönsten werde ich dann in den beiden Wochen veröffentlichen – bitte bis zum 25. Januar einsenden, damit ich noch Zeit habe, sie ins Blog-Format zu bringen.

Ich freu mich auf Ihre Geschichten!!!

Ganz liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche von der Uta

Juister Gästebefragung

$
0
0

Juist ist toll, großartig, wunderschön – da sind wir uns wohl alle einig und es ist einfach das Größte, hier Urlaub zu machen! (Eifriges Nicken von allen Seiten hier – ich sehe es geradezu vor mir…!)

Nichtsdestotrotz kann man immer NOCH besser werden – und darum bemüht sich auch die Kurverwaltung der Insel. Und Sie können dabei helfen…. indem Sie nämlich nach Ihrem nächsten Juist-Urlaub folgenden Fragebogen ausfüllen, dauert nicht lange und unterstützt uns einfach darin, die Wünsche und Bedürfnisse von Ihnen zu sehen.

Am besten wäre es, wenn Sie diese Befragung jetzt gleich ausfüllen – sollten Sie in diesem Jahr Silvester auf dem Töwerland gewesen sein, denn so erfahren wir auch die Meinungen der Gäste, die im Winter da sind – die sind ja wahrscheinlich etwas anders gelagert als die Sommer-Touristen.

Und wie heißt es so schön im Text: Sie können damit aktiv an der Zukunftsgestaltung Ihrer Insel teilnehmen. Ihre Zufriedenheit und Ihre Begeisterung für das Töwerland sind uns sehr wichtig.  Deshalb sind Ihre Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen entscheidend für die zukünftige Entwicklung des touristischen Angebotes auf Juist.

Die Ergebnisse der Befragung werden laufend analysiert und Ihre Eingaben werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt! Die Gästebefragung findet das gesamte Jahr 2016 statt. Im ersten Quartal 2017 werden wir die Ergebnisse veröffentlichen.

Legen Sie am Besten gleich los.
Hier geht’s zur Gästebefragung

Danke für Ihre Unterstützung! Und ganz liebe Grüße von der Uta, die Ihnen einen tollen Tag wünscht!!!

P.S.: Denken Sie noch an Ihre persönliche Juist-Geschichte? (siehe Blog-Artikel gestern) Bitte schicken an utasblog@juist.de

Abendhimmel über Juist

Zurück auf Juist

$
0
0

Da bin ich wieder – frisch aus Hamburg zurück auf der Insel… Wobei von “frisch” eigentlich nach anstrengenden (wenn auch schönen und spaßbringenden) Messe-Tagen kaum die Rede sein kann, zumal ich mir ein dickes Gerstenkorn überm linken Auge als Souvenir aus der großen Stadt mitgebracht habe und aussehe wie ein kleiner Insel-Zombie…. Aber gut – wer ist hier schon eitel?!???? (Ich… aber lässt sich jetzt nicht ändern – geht ja auch glücklicherweise laut Augenärztin, die ich noch vorsichtshalber aufgesucht habe, irgendwann wieder weg)

Deswegen von mir momentan sicherlich kein Foto – hab ich doch lieber den wunderbaren Sonnenmoment auf der Rückfahrt mit der Frisia festgehalten und zeige ihn hier – wenn auch mit dreckiger Fensterscheibe nicht ganz so toll zu sehen:

Sonne auf der Frisia nach Juist

Ich hoffe, Sie hatten auch eine tolle Zeit – und ich hoffe außerdem, dass ich ganz viele Juist-Geschichten von Ihnen zugemailt bekomme… Als Überbrückung der Uta-freien Zeit in den ersten beiden Februar-Wochen, die ich urlaubsmäßig ja in Rio de Janeiro bei meinem Bruder verbringen werde… Schicken Sie doch bitte Ihre persönliche Story über, von und mit dem Töwerland an utasblog@juist.de

Ganz liebe Grüße und eine tolle Wochenmitte von der Uta

Rutschpartien auf Juist

$
0
0

Ich habe letztens so gelacht…. Diesen Film sollten Sie sich mal anschauen:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/rueckschau/extra3769.html

Treffender und humorvoller kann man mit dem derzeitigen Dauerthema: Oh man ist das kalt – wann hört der Winter endlich auf? echt nicht umgehen, oder? Ich fand es großartig und einfach nur schön…

Tendenziell bin ich ja aber auch eher für Frühling – wenn nicht sogar Sommer… und freue mich jetzt schon wieder auf laue Strandabende, an denen man seine mitgebrachte Pizza im Strandkorb gegen einen hundsgemeinen Möwenangriff verteidigt und der Sonne erst kurz vor Mitternacht schöne Träume wünscht…

Momentan ist daran aber halt nicht zu denken – oder schon, nützt aber nicht viel… denn wir haben gerade mal den 21. Januar und das ist eben “Winter – mitten im Winter!”… Auf Juist hat dieser Umstand seit gestern schon wieder zu ganz schön üblen Strassenverhältnissen geführt: mörder glatt waren die Bürgersteige und auch die Strassen – ich bin Schlittschuh zur Arbeit gefahren, ganz ohne Schlittschuhe…

 Juister Eisboden

Die Insulaner als solche haben sich gestern aber zumindest nicht am plötzlich wieder aufkommenden Eis beeinflussen lassen – und schon gar nicht beeinträchtigen: der Kutschverkehr ging trotzdem vonstatten, wenn auch später und eingeschränkt – ich hab ein paar Mutige auf Fahrrädern gesehen und auch die Juister Handwerksbetriebe kletterten auf den töwerländischen Dächern rum.

Ab dem Wochenende soll es ja eh wieder wärmer werden – wir können das alles sowieso nicht ändern!

Ganz liebe Grüße von der Uta

P.S: Denken Sie bitte noch an Ihre persönliche, schönste, witzigste und beste Juist-Geschichte – mailen an utasblog@juist.de

Damit ich die Urlaubszeit Anfang Februar nicht mit purer Abwesenheit füllen kann…. :)

Schöne Juister Einsamkeit

$
0
0

Januarnachmittag auf Juist

Eigentlich bekommt man bei der Bedeutung und dem Klang des Wortes “Einsamkeit” ja nicht gerade besonders schöne Gefühle… Ist es doch vielmehr so, dass man alleine ist und das eben auch so empfindet – als wäre dort niemand, der einem die Hand reicht, der einem lächelnd sagt, dass alles gut wird…

Ich als eher geselliger Mensch, der nichts so sehr braucht wie vertraute Personen, bin da vielleicht besonders empfänglich für und kann es im Normalfall gar nicht so gut aushalten, keinen anderen Zweibeiner in der Nähe zu haben.

Doch wie es auf Juist so oft der Fall ist: die Insel bietet einem eine ganz andere Art der Gefühlswelt und Einsamkeit kommt da zu einem wie ein liebgewonnener Freund.

Wenn man also zu dieser Jahreszeit mutterseelenallein am Strand hier steht und es einem so vorkommt, als wäre die komplette Menschheit von Außerirdischen entführt worden – dann ist da trotzdem eher das Gefühl der ZWEIsamkeit… Es ist, als würde die Seele der Insel persönlich an meine Seite kommen, mir zunicken (Worte brauchen wir eh nicht…) und meinen Weg in die Leere einfach mitgehen…

Und eine bessere, schönere Begleitung kann man sich dann gar nicht vorstellen…

Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Freitag! Ihre Uta

P.S.: Es sind noch Plätze in meiner Urlaubsvertretung frei…. Bitte schicken Sie mir möglichst noch an diesem Wochenende Ihre persönliche schönste, beste, witzigste, einprägsamste Juist-Geschichte – die kann ich dann in meinem Rio-Urlaub veröffentlichen und so wird die Zeit hoffentlich nicht ganz so lang…

Bitte per Email an utasblog@juist.de

 


Juist online buchen

$
0
0

Nach Juist ist ja glücklicherweise auch immer vor Juist… und wenn man noch nicht sein Stammquartier gefunden hat oder einfach innerhalb der vertrauten sandigen Umgebung gerne mal zumindest in der Unterbringung ein wenig Abwechslung haben möchte, dann wendet man sich am besten an den Zimmernachweis der Kurverwaltung.

Das geht natürlich ganz “old school” per Telefon, Email, Fax oder Buchungsanfrage – oder man macht sich auf der Juister homepage selber internet-technisch auf die Suche… Und da findet man seit neustem auch viele Ferienwohnungen und/oder Zimmer, die man direkt onlien buchen kann. Der Zimmernachweis hat seit dem Januar sein Buchungssystem umgestellt und bietet Ihnen nun auch diesen echt praktischen Service.

Luftaufnahme Loog auf Juist

Geht auch ganz einfach: Sie gehen auf die Unterkunftssuche , geben alle für Sie wichtigen Kriterien ein und finden dann (wenn eben noch welche verfügbar sind) alle möglichen Freimeldungen und direkt am Anfang die Häuser, die man mit einem Mouse-klick sofort buchen kann. Die Vermieter haben nun auch viele Möglichkeiten, ihr Haus darzustellen: mit Bildern, Beschreibungen, Erklärungen und man sieht auch direkt die Bewertungen anderer Gäste.

So ist es noch einfacher und schneller geworden, das richtige Quartier auf der schönsten Insel der Welt zu finden – und unmittelbar mit der Vorfreude zu beginnen!

Ganz liebe Grüße und ein tolles Wochenende von der Uta

P.S.: Ich warte noch auf IHRE Geschichte – die Story, die Sie mit Juist verbindet…. bitte an utasblog@juist.de schicken. Dann kann ich getrost und ohne schlechtes Gewissen nächste Woche in Urlaub fahren, weil ich dann ein schönes Alternativprogramm bringen kann…

Immer mehr Juister…

$
0
0

Bei der seit sich seit vielen Jahren aufbauenden Entwicklung der Wohnungsknappheit auf unserer schönen Insel hätte ich eigentlich etwas Anderes vermutet, aber die Zahlen des Landesamts für Statistik sprechen eine (selbst für mich) eindeutige Sprache: es wohnen immer mehr Menschen auf Juist!

Das sind nämlich die letzten offiziellen Bevölkerungszahlen:

31.12.2013: 1.540 Einwohner

30.06.2014: 1.663 Einwohner

31.12.2014: 1.589 Einwohner

30.06.2015: 1.710 Einwohner

Die Zahl für den 31.12.2015 ist noch nicht raus oder bekannt – vielleicht zählt man da noch… Was doof wäre, denn an Silvester war ich ja gar nicht auf der Insel… Dann muss man bei Veröffentlichung wohl + 1 rechnen… lach!!!

Kommen Sie gut in diese neue Woche – und wer seine schönste, beste, persönlichste Juist-Geschichte noch nicht an utasblog@juist.de gemailt hat, kann das noch bis morgen nachmittag nachholen… Bis dahin sammel ich noch und bringe sie dann in meine Urlaubsplanung. Danke!!!

Ganz liebe Grüße von der Uta

Luftaufnahme Juist

 

Danke – für die vielen tollen Geschichten!!!

$
0
0

Ach, dass Sie allesamt ganz schön großartig sind – das muss ich Ihnen ja gar nicht mehr so doll erzählen, oder? Tue ich aber trotzdem:

Sie sind super – einfach klasse und dazu auch noch toll!!! So viele schöne, witzige, rührende und wunderbare Geschichten rund ums Töwerland… Da war es ein wenig schwer, eine Auswahl zu treffen – aber jetzt stehen die Urlaubsvertreter-Storys fest und ich kann getrost am Freitag auf die Fähre klettern, mit ganz viel leichtem Klamotten-Gepäck fürs heiße Rio de Janeiro… Ganz unbesorgt und schonmal im Samba-Schritt, denn ich ich weiß Sie ja dann in den besten Händen!

Bis dahin ist es aber noch ganz schön viel Arbeit… Muss die vielen Geschichten ja noch ins Blog-Format packen, passende Bilder dafür raussuchen, ein wenig Einleitung schreiben – der Newsletter für Februar will auch schon vorbereitet werden, zumindest im Ansatz – ich möchte auch auf der Juister Facebook-Seite ein wenig Urlaubs-Alternative schaffen und dort immer mal wieder ein schönes Bild von der Insel einplanen – und die Koffer wollen ja auch noch gepackt werden…. Oh je… Aber wie immer: ich schaff das schon….!!!!

Ihnen allen einen tollen Tag und ganz liebe Grüße von der Uta

Abendhimmel auf Juist

 

WICHTIG: Juist sucht einen neuen Arzt/eine neue Ärztin!!!!

$
0
0

2011 durfte ich Ihnen den neuen Inselarzt Dr. Luis Gonzales-Campanini vorstellen – der Bolivianer kam als Kollege für Dr. Paul Okot-Opiro und als zweiter (dringend notwendiger) Mediziner und hat dann die letzten fünf Jahre Muschelscherben aus Füssen geschnitten, Lungen abgehört, gegen Grippe geimpft, Bindehautentzündung bei Kutschern diagnostiziert, ist zu Noteinsätzen an den Strand oder quer über die Insel gefahren usw. Es ist sicherlich ein schöner und abwechslungsreicher Job, auf der Insel Arzt zu sein – wenn auch sicherlich kein Urlaub, denn alle zwei Wochen hat man natürlich auch Bereitschaftsdienst.

Aber man lebt auf der schönsten Sandbank der Welt, geht seiner Bestimmung nach und kann den Menschen hier aktiv helfen – es klingt schon einfach großartig, oder? Und es kann jetzt für einen Arzt/eine Ärztin ein wahr gemachter Traum werden:

Denn am 31. März geht Dr. Gonzales-Campanini in seinen wohlverdienten Ruhestand – das heißt: das Töwerland sucht dringend einen neuen Allgemein-Mediziner!!!

Normalerweise stellt die Kassenärztliche Vereinigung einem Ort ja so etwas – Juist möchte aber auch diesen Weg hier gehen und nichts unversucht lassen, ganz bald wieder die medizinische Versorgung auf der Insel gewährleisten zu können.

Was bietet die Gemeinde dem neuen Arzt/der neuen Ärztin: eine geräumige Praxis im Alten Warmbad und Wohnraum – auch mit seiner Familie auf die Insel zu kommen, ist möglich.

Arzt für Juist gesucht

Wer also Interesse hat – oder jemanden kennt, der Interesse hat – oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der Interesse hat: bitte eine Email an unseren Bürgermeister schreiben: dpatron@juist.de

Ich verspreche – ich mache dann bei demjenigen auch ganz brav den Mund auf und lasse ihn meine Mandeln bewundern!

Ganz liebe Grüße von der Uta

P.S.: Das Bild zeigt die Arztsuche vor 5 Jahren – da es aber wieder aktuell ist, muss man gedanklich nur die Jahreszahl ändern… :)

Sammelaktion Juister Nationalparkhaus

$
0
0

Was man sich so alles ausdenken kann, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun – echt klasse! Ich persönlich bin ja schon so erzogen worden: immer Licht ausmachen, wenn man den Raum verlässt, Müll trennen, nichts in die Gegend schmeißen, sondern auf den nächsten Abfalleimer warten usw. Aber oft genug steh ich auch mit meinem bewussten Natur-Latein am Ende und weiß nicht, wohin mit dem Zeug, was man nicht mehr braucht…

Das Juister Nationalparkhaus hat da jetzt wieder eine neue Aktion – die da heißt: Sammelstelle für altes Schreibmaterial!

So steht es auf ihrer homepage beschrieben:

Im Sinne der Nachhaltigkeit besteht ab jetzt im Nationalpark-Haus die Möglichkeit, alte Schreibmaterialien abzugeben. Gesammelt werden alte Kugelschreiber, Filzstifte, Edding, Stifte jeder Art sowie Korrekturmittel (TippEx, Mausroller). Einzige Ausnahme sind Holzstifte.
Stifte und Schreibutensilien werden normalerweise als minderwertiger Abfall eingestuft und daher nicht recycelt, sondern “thermisch verwertet”, also verbrannt. In Zusammenarbeit mit dem nachhaltigen Unternehmen TerraCycle sammelt das Nationalpark-Haus alle nicht mehr verwendeten Schreibutensilien, um diese dem Recycling zuzuführen und daraus neue Produkte herzustellen.
Wer bei sich Zuhause noch alte Schreibmaterialien findet und loswerden möchte, kann dies ab jetzt bei uns tun. Die Sammelbox befindet sich im Eingangsbereich des Nationalpark-Hauses. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

Sammelaktion Schreibmaterial auf Juist

Tolle Sache, oder? Muss gleich mal in meiner Schreibtischschublade kramen – da findet sich sicherlich noch so einiges, was längst weg kann…

Schönen Tag und ganz liebe Grüße von der Uta

Juist-Geschichte Nummer 1

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen muss und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Den Anfang macht Christine Wolf aus Bielefeld:

1965 fuhren unsere Eltern mit meiner 4 Jahre älteren Schwester und mir zum ersten Mal nach Juist. Ich war 7 Jahre alt. Per Pauschalreise von Scharnow buchte die Familie ein Quartier im Haus Nordland in der Billstr. 22. Der Zug brachte uns aus Bielefeld mit zwei Koffern Gepäck nach Norddeich, und die Überfahrt mit dem Schiff bis zum damals noch betriebenen Fähranleger war für uns das erste große Abenteuer. Die anschließende Fahrt mit der Inselbahn durch das windgepeitschte Wasser des Watts bei Hochwasser war für uns Kinder unglaublich spannend: eine Eisenbahn, die durchs Wasser fuhr. Heute glaube ich, dass auch unsere Eltern die Luft anhielten, bei so viel ungewohnter Naturgewalt. Ohne jede Kenntnis der passenden Kleidung für einen Nordseeaufenthalt trafen wir bei Ida und Gerd Kleen ein.
Unser Strandaufgang blieb von da an für viele Jahre der Ginsterpad, an dem viele Pensionsgäste und deren Kinder, besonders aus dem Sonnenheim und Haus Heidemarie, unsere Spielfreunde wurden und blieben. Einige dieser Freundschaften pflegen wir noch heute, nach über 50 Jahren. Zu dieser Zeit gab es auf Juist noch keine Ferienwohnungen, alle hatten Bett und Frühstück oder Halbpension gebucht. An den Strand zu gehen und sich draußen zu bewegen war für alle das oberste Ziel der Erholung. So war täglich ein großer Trupp von Kindern zum Spielen am Strand. Unter diesen paradiesischen Umständen vergingen die drei Wochen, in denen wir bei jeder Sorte Wetter draußen waren, wie im Fluge – das waren unglaublich schöne Ferien.
Auf der Rückreise, die damals stets in der Mitte der NRW-Ferien nach drei Wochen stattfand, ereignete sich folgende Geschichte:
Die Inselbahn, die uns vom Juister Bahnhof wieder an den Fähranleger bringen sollten, war proppenvoll. Die heute gewohnten und bewährten Container fürs Gepäck gab es damals noch nicht. Menschen, Koffer, alles drängelte sich in den engen stickigen Waggons der Inselbahn. Die Vereinbarung in unserer Familie war klar, unsere Mutter die Kinder, rechts und links eins; Vater die Koffer links und rechts einen. Beim Aussteigen auf dem Fähranleger, dessen Bahntrasse sich noch heute auf der Höhe des Ginsterpads in Richtung Süden erahnen lässt, gab es ein riesiges Gedränge zu den zwei Schiffen, die für die Rückreise der vielen Gäste bereit lagen. Alle Welt stürzte los, meine Eltern verloren sich kurz aus den Augen. Unser Vater mit dem Gepäck bestieg das erste Schiff, das er sah, meine Mutter mit uns zwei kleinen Kindern stieg auf die andere Fähre, und schon ging es los. Als uns Mädchen bewusst wurde, dass unser Vater nicht auf unserem Schiff war, fiel mir, der Kleinen, das Herz in die Hose. Laut, für Alle gut zu hören, rief ich über die Reling: „Mein Vater, mein Vater“, wohl mit der bangen Angst, ihn sobald nicht wieder zu sehen. Obwohl wir ihn sehen konnten, glaube ich, dass ich aussprach, was Mutter und Schwester auch dachten. Deshalb beeilte sich unsere beherzte Mutter, uns Kinder zu beruhigen, mit dem Satz der noch heute 50 Jahre später in unserer Familie gern zitiert wird, wenn eine Situation brenzlig zu werden droht: „Bleibt ruhig Kinder, ich habe das Geld, die Fahrkarten und die Reisebrote“. Obwohl gerade ich immer mit dem Argument Reisebrote zu packen war, in diesem Augenblick tröstete mich das gar nicht. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass in Norddeich alles gut werden sollte. Wurde es aber, die Frisia mit unserem Vater hatte schon angelegt, und er erwartete seine drei  Frauen schon freudestrahlend am Festland. Wie viele Sommer darauf in Folge, buchten wir, wieder nach Bielefeld zurückgekommen, unsere drei Wochen Juist für den darauffolgenden Sommer. Und bis heute, nach über 50 Jahren gehören diese drei Wochen einmal im Jahr zu unserem Leben.  Später dann spielten unsere Tochter und die Kinder der Juistfreunde aus den 60er Jahren zusammen am Strand. Auch daraus entstanden Freundschaften fürs Leben.
Inzwischen treffen wir uns als Endfünfziger außerhalb der Sommersaison, aber zwei bis drei Wochen dürfen es immer sein. Diese von mir erzählte Geschichte wird wie viele andere Juistgeschichten von mir auch immer wieder gerne erzählt.
Einmal Juist, immer Juist!

Eine wunderbare Geschichte, liebe Christine – und zeigt sie doch, dass Juist auch immer wieder gut dafür ist, Familien zusammenzuführen… Geht ja auch heute noch mit den Frisias! :)

Einen schönen Tag von der Uta

Abschied von Juist

 

Juist-Geschichte Nummer 2

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Die zweite Geschichte kommt dabei von Claudia Potthast, die ein ganz besonderes Geschäft, welches es leider nicht mehr gibt, nochmal in Erinnerung ruft:

Eine meiner Lieblingserinnerungen ist der Sommer `92, als ich im Blumenladen bei Frau Huwald gearbeitet habe. Es ist schade, dass es so einen Laden auf der Insel heute nicht mehr gibt. Alles konnte man dort kaufen. Fast alles. Blumen, Obst, Gemüse, Kekse, Wein, sogar einzelne Negerküsse.

Und die Insulaner, die bei uns eingekauft  haben. Ich wünschte, ich hätte schon damals gezeichnet. Es waren so wunderbare Originale. Bernie, der immer Schrammen im Gesicht hatte und zerzauste Haare, Onnen, der mich immer lütte deern nannte, obwohl ich ihn um Haupteslänge überragte, Frau Freese von nebenan, mit ihrem kariertes Kopftuch und natürlich Frau Huwald mit ihrer kunstvollen Hochsteckfrisur.

Owe Wikström hat einmal gesagt „Ich schreibe um mich daran zu erinnern was ich denke Vielleicht ist es bei mir ähnlich. Ich zeichne um mich daran zu erinnern was ich fühle.

Geschichte von Juist

Ist das nicht einfach absolut großartig?!????

Tausend Dank, liebe Claudia, dass wir daran teilhaben durften!!!

Ganz liebe Grüße von der Uta


Juist-Geschichte Nummer 3

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Die heutige Geschichte kommt von Ulrike Tschirmer – die ist quasi noch Insel-Neuling und das das Töwerland ganz frisch für sich entdeckt… Zuerst wollte sie deswegen gar keine Geschichte schicken, weil sie meinte, sie habe ja gar nichts zu erzählen… Ich find das dagegen immer total spannend, wenn mir Menschen ihre ganz neuen ersten Eindrücke von diesem Sandhaufen erzählen, den ich so in- und auswendig kenne. Also, Ulrike – leg los…

Mein Mann und ich sind 2015 das erste Mal  auf Juist gewesen.

Vorher haben wir uns die Insel auf einer Tagesfahrt von Norderney aus angeschaut, und sagten : Hier würden wir auch mal 1 Woche Urlaub machen, wenn nicht das leidige Thema “Automitnehmen” wäre.
Das es dazu kam, bedurfte sehr viel Überredungskunst meinerseits, da mein Mann immer gerne sein Auto auf eine Insel mitnimmt, was ja bekanntlicherweise auf Norderney, Föhr, Sylt usw. möglich ist, denn….”den ganzen Krempel, den wir immer mitschleppen, passt ja nicht in 2 Koffer !!” Nun ja, meine Argumentation : ” Denke doch einfach, wir würden fliegen…..da kannst du ja auch nur begrenzt Sachen mitnehmen, alles andere wird vor Ort gekauft ” ! trug dann nach vielen Diskussionen und Ansicht des Terminals zur Insel Langeoog (wo er sich alles ganz genau anschaute ) dann Früchte.
Also, es sollte über meinen Geburtstag im Februar wahr werden …. 1 Woche waren gebucht ! Fähre ging um 9.30 Uhr…also Hotel in Norddeich buchen, damit die Fähre rechtzeitig erreicht werden konnte.

Am 17.01.2015 brach mein Mann sich den Fuss … alles auf Anfang !
Im März 2015 ging dann alles glatt – wir konnten fahren !
Wir, die Autofährenfahrer, waren dann doch ein wenig überfordert, wie das mit dem Gepäck gehändelt wird…..aber alles wurde gut und wir saßen auf der Fähre (auch um 9.30 Uhr) und harrten auf die Dinge die da kamen.
Da wir von unserem Tagesausflug wussten, das es nicht weit zu Fuss zum Zentrum war, nahmen wir unser Gepäck und schoben Richtung Fewo los.
Fewo war natürlich (klar um 11.00 Uhr !) noch nicht fertig und wir pausierten im Cafe …..schon entschleunigt ! Nach Kaffee und Brötchen rief die Vermieterin auf dem Handy an und wir machten uns auf den Weg in unser Urlaubsdomizil. Alles schön gemütlich und begleitet von Pferdegeklapper, denn zu der Zeit konnte auf der Insel gebaut, renoviert und neu erstellt werden. (Alles Material per Pferd).
Was soll ich sagen, der Urlaub war sehr erholsam und schön. Durch den Blog wusste ich, welche Ziele ich ansteuern musste : Bill – Otto-Leege-Pfad usw. usw.  Ich war vorbereitet und habe alles genossen, wenn ich auch noch vieles nicht gesehen habe !! Aber die Eulen auf den Baumstämmen habe ich gesehen und fand die toll !!

Eulen malen
Die “Hohe Düne” die zu der Zeit offen war, bescherte uns traumhafte Seeblicke, am letzten Tag machte auch das “Strandhaus” auf, vorher hatten die aber auch einen Pavillion aufgebaut, der auch schön war .
Fazit meines Mannes (der Automitnehmer) : War wirklich gut, so hab ich mir das nicht vorgestellt, man bekam ja alles …..
Wir haben uns vorgenommen, nochmal mit den 3 Enkeln auf die Insel zu kommen, da es wirklich ein Erlebnis ist, wenn alles per Pferdefuhrwerk gemanagt wird….für Kinder mit Sicherheit ein Traum !
Besonders der Beruf des “Pferdeäpfelbeseitigers” finde ich noch erwähnenswert.

Vielen Dank, liebe Ulrike – schon spannend, was sie schon alles für sich entdeckt hat, oder? Ich wünsche ihr und ihrem Mann noch ganz viele so schöne Juist-Urlaube!

Ganz liebe Grüße von der Uta

Juist-Geschichte Nummer 4

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Bei der heutigen Geschichte von Gabriele Harlinghausen musste ich schon sehr grinsen (sehr pfiffige Mama, die sie da hat!) – aber mir ist auch das Blut in die Ohren gestiegen, weil ich mit der kleinen Gaby schon mitgelitten habe:

Es war das Jahr 1958, wir wohnten in der Pension ” Mundsburg”, wir, das waren meine Mutter mit mir, ihrer Freundin und deren Sohn.
Die Urlaubsfreuden wurden dadurch gestört, dass besagter Sohn und ich partout nicht bereit waren, friedlich miteinander zu spielen. Jeden Tag gab es Streit und unsere Mütter waren total entnervt. Da kam ihnen eine Idee!
In diesen Jahren gab es noch keine Kommunikationsmittel  wie Handy oder Internet. Um den Urlaubern Allgemeine und auch Inselinformationen zukommen zu lassen, trat der alte Wattführer Alfred regelmäßig  am Kurplatz auf, und verkündete die letzten ” News”.

Kurplatz auf Juist
Auch wir gingen an diesem Tag dorthin und nachdem wir alles Wichtige erfahren hatten erhob er seine Stimme und seine große Glocke, mit der er immer um Ruhe bat und sagte folgendes:
Achtung, Achtung, die Kinder Gabriele und Michael sollen sich besser vertragen, sonst müssen sie sofort die Insel verlassen!
Totenstille, alle drehten sich um bis plötzlich ein großes Geschrei über dem Kurplatz ertönte und jeder wusste, wer dieses kleine 41/2 Jahre alte Mädchen war.
Von diesem Tag an konnten unsere Mütter ihren Urlaub entspannt fortsetzen und wenn es mal Streit gab sagte meiner Mutter nur: ” Gaby, du weißt was Alfred gesagt hat “.
Heute ist dieses kleine Mädchen 62 Jahre alt und glückliche Besitzerin einer kleiner Ferienwohnung. Mein Mann und ich kommen häufig im Jahr nach Juist, mittlerweile mit unserer Tochter, die auch schon mit 1/2 Jahren von diesem Virus infiziert wurde, unserem Schwiegersohn und 2 Enkelkindern, bei denen ich das Gefühl habe, dass sich da etwas vererbt hat.
Wie sagte mal jemand zu mir: ” Juist musst du mit der Muttermilch aufsaugen”.
Ich glaube, das haben 3 Generationen getan.
Übrigens ist mein alter Vater im letzten Sommer mit 90 Jahren mit uns noch mal auf die Insel gefahren, er kennt sie seit 1952 und nach dem Tod meiner Mutter habe ich eine Köbes Fibel von 1952 in einem Album gefunden, die Kopie liegt in der Vitrine im Köbes. Das waren noch Preise!
Liebe Uta, ich hoffe, dass ich mit dieser kleinen Anekdote einen Beitrag leisten und mit meinem Bericht  vielen Menschen nahe bringen konnte, dass es sich lohnt immer wieder auf diese wunderbare, einzigartige Insel, mein von mir so geliebtes Juist  zu kommen!
Seien Sie herzlich gegrüßt von der kleinen, heute großen Gabriele

… und von der Uta auch! :)

Juist-Geschichte Nummer 5

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Die 5. Geschichte war bereits in der Öffentlichkeit zu lesen, denn Brigitte Huhn hat in einer Mitarbeiterzeitung ihrer Heimatstadt Koblenz mal diesen Werbe-Artikel über ihre Lieblingsinsel geschrieben:

Einmal im Jahr ist es soweit, dann steht der Besuch meines Töwerlandes („Zauberlandes“) an – die ostfriesische Insel Juist. Was das Besondere an ihr ist – die Ruhe und Gelassenheit, die man tagtäglich auf ihr erleben kann.

Sobald ich die Fähre in Norddeich Mole nach Juist geentert habe und diese abfährt, kommt bei mir das Gefühl auf, dass ich alle Hektik des Alltags hinter mir auf dem Festland lasse. Da der Hauptort, das Dorf, in der Inselmitte liegt, erlebe ich schon auf der Überfahrt eine Kinovorstellung. Wie in einem Film zieht die Insel in ihrer Länge an mir vorbei und wenn das Dorf ins Blickfeld rückt, hat man das Gefühl, der Ort wolle mit einem Fangen spielen. Durch die tideabhängige Wasserstraßenverbindung im Wattenmeer muss das Schiff öfter mal Bögen in die eine wie auch in die andere Richtung fahren.

Im Hafen angekommen kann man schon direkt die salzhaltige Luft er-riechen. Da die Insel nahezu autofrei ist, wird alles mit Pferdfuhrwerken erledigt, Von der Müllabfuhr bis zum Transport des Baukrans – das Pferd ist immer dabei. Dieses stellt gerade das Besondere an der Insel dar – anstatt vom Autogebrumme wird man vom Hufgeklapper den ganzen Tag über begleitet. Aber Feuerwehr, Krankenwagen und die Ärzte dürfen auf der Deutschen liebstes Vehikel, das Auto, zurückgreifen. Und die Bewohner der Insel, die fahren Fahrrad.

Fahrräder vorm Juister Kino

Das Besondere für mich an der Insel ist, dass sie einen 17 km langen buhnenfreien Sandstrand hat und jedes Jahr und jeden Tag sieht er anders aus. War die See längere Zeit sehr stürmisch, kann man Unmengen an Seesternen dort finden. In den Monaten September und Oktober passiert es schon mal, dass jemand einen mit müden Augen und geschecktem Fell anschaut. Dann versucht ein Seehund etwas Ruhe zu finden. Und nicht zuletzt sorgt der Sanderling, der sich ganz schnell am Spülsaum laufend, sein Fressen zusammenpickt, für Bewegung am Strand.

Sowohl das Frühjahr als auch der Oktober haben ihre Reize. Zugegeben, die Luft ist dann etwas rauer und am Strand erlebt man ab und an das natürliche Sandpeeling mit dem fliegenden Sand. Dafür kann man aber eine Unmenge an Zugvögeln beobachten, die hier Zwischenrast einlegen um nach Grönland oder Skandinavien weiterzufliegen. Besonders lustig ist die Vogelbeobachtung im Frühjahr, wenn die Eltern ihren Kindern zeigen, wie man schwimmt oder wo man sich ein besonderes Blättchen zum Fressen abzupfen kann. Sehr gut wird dieses im Nationalparkhaus auf der Insel erklärt. Schließlich liegt Juist mitten im Weltkulturerbe Wattenmeer.

Wenn man dann nachmittags wieder ins Dorf zurückkommt, bleibt noch genügend Zeit seine Einkäufe zu erledigen oder einfach mal am sog. Schiffchenteich vorbeizuschauen. Schließlich ist es immer wieder interessant, welche Schiffsbauten von kleinen aber auch großen Kindern dort ausgesetzt und auf ihre Fahrtauglichkeit hin getestet werden.

Da hat die liebe Brigitte doch ziemlich viele wichtige Ecken in ihrem Artikel genannt – und ich wette, Sie haben in Gedanken gerade noch 82615254 zusätzliche hinzugefügt…

Viel Spaß beim Sortieren – und einen schönen Tag!

Herzlichst, die Uta

Juist-Geschichte Nummer 6

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Unsere nächste Gast-Schreiberin ist Daphne Schmidt – und sie erzählt eine Geschichte, die eigentlich ganz schön dramatisch und gefährlich war. Die aber den Grundstein für Daphnes große Leidenschaft – nämlich das Töwerland – gelegt hat:

Ich habe auch eine Juist Geschichte. Eigentlich ein unschönes Ereignis, damals im Sommer 1987 als eine Windhose Kurs auf das Jugenderholungsheim der Stadt Altena (am Flugplatz) genommen hat, wo ich eigentlich drei Wochen meiner Sommerferien verbringen sollte. Zusammen mit vielen anderen Kindern und Freunden aus meiner Heimatstadt Altena.

Es war der erste Abend, wir hatten uns eingerichtet und am Abend sollte irgendwas unten im Gemeinschaftraum stattfinden. Draußen regnete und gewitterte es. Ich war kurz oben in unserem Zimmer um irgendwas zu holen. Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte, bekam ich die Zimmertür zunächst gar nicht auf und ich hörte Türen und Fenster schlagen und lautes Windsausen. In dem Moment, wo mir dann das Flachdach überm Kopf wegflog, muss ich mich wohl an die Türklinke geklammert haben. Zahlreiche kleine Splitter folgen umher. Und mit einem Mal war es total still – der Regen war weg, das Gewitter war weg und das Dach über mir und die Wand hinter mir. Ich hörte Kindergeschrei und stürzte in den Flur und als die Haupttür nicht aufging, bin ich in meiner Panik aus dem Fenster gesprungen (es war nicht so hoch). An die Stunden danach ist mir noch in Erinnerung geblieben, dass wir alle unten im Gemeinschaftsraum auf den Matratzen lagen, die noch übrig waren bzw. die in den umliegenden Dünen gefunden wurden. Es war total piksig von den vielen kleinen Splittern. Viele Kinder weinten und unsere Eltern wurden informiert. Und immer wieder kamen die Betreuer in den Raum mit neuen Fundstücken aus den Dünen: ganze Koffer, Kleidungsstücke, Decken, etc. Und mein Stofftier, ein kleiner brauner Steiff-Affe, kaum größer als meine Handfläche, den mir meine Oma vor der Fahrt geschenkt hatte. Ich war so glücklich! Es war erstaunlich, dass er gefunden wurde. Seit dem ist er mein Glückbringer und er sitzt seit dem auf meinem Nachttisch. Wenn ich das jetzt alles so aufschreibe, ist es ganz schön kribbelig in meinem Bauch. Es war schon ein prägendes Erlebnis.

Zum Glück ist damals niemanden etwas passiert, wohl auch, da sich der Großteil im Gemeinschaftsraum unten im Keller aufgehalten hat. An die Nacht habe ich keine Erinnerungen mehr. Ich weiß noch, dass wir am nächsten Tag Frühstück im Flughafenrestaurant bekamen und dann nach Hause zu unseren Eltern fuhren.

Die Zeit danach hatte ich ziemlich viel Angst vor Gewitter und Sturm. Mittlerweile habe ich einfach nur viel Respekt vor den Naturgewalten und wenn es nachts gewittert, bin ich halt nicht diejenige, die dabei seelenruhig schlafen kann.

Damals war ich elf Jahre alt und es war nicht mein erster Aufenthalt auf Juist. Wenn man in meiner Heimatstadt Altena als Kind aufwuchs und dort zur Grundschule ging, wurde einem der Juister Sand quasi in die Wiege gelegt, da sämtliche Klassenfahrten und die dreiwöchigen Freizeiten in den Sommerferien nach Juist gingen. Ich habe diese Zeiten auf Juist mit meinen Klassenkameraden und Freunden sehr genossen. Eine schöne unbeschwerte Zeit.

Es ist schon erstaunlich, dass ich trotz des „mir-ist-da-mal-das-Dach-überm-Kopf-weggeflogen“ so juist-verliebt bin. Die Jahre danach war ich (und auch mein Affe!) noch ein paar Mal in dem Heim und später oft mit einer Freundin in der Ferienwohnung ihrer Eltern. Juist war ein ganz großartiger Teil meiner Kindheit und Jugend. Es war immer etwas Besonderes. Schon als Kind hat man gemerkt, dass Juist anders ist. Es war alles so aufregend und besonders: die Schifffahrt, die Kutschfahrt, die Ausflüge ins Dorf, der unendlich weite Sandstrand, die Wattwanderungen mit Heino, das Meeresleuchten, …

Mittlerweile ist Juist mein alljährlicher Rückzugs-, Erholungs-, Seelen-Heilungs-, Entspannungs- und Überhaupt-Lieblings-Ort geworden. Es gibt eigentlich nichts, von dem ich mehr schwärme.

Und das Bild zeigt Daphne an der Domäne Bill damals:

Geschichte von Juist

Großartig – liebe Daphne, ich hoffe, Du hast neben dem Affen auch diese Hose noch… die ist toll!!! :)

Bestell Deinem Glücksbringer bitte, dass er immer gut auf Dich aufpassen soll!

Ganz liebe Grüße – auch an Sie alle von der Uta

Juist-Geschichte Nummer 7

$
0
0

Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…

Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…

Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!

Die Story von Ulrike Cruel ist “eigentlich nicht so schön” – aber auch sowas muss mal erzählt werden:

Juist im Regen
Verregnete Sommerferien in Juist mit zwei kleinen Kindern – das muss vor fast 30 Jahren gewesen sein – wurden zu einer Geduldsprobe für uns Eltern. Das Spielzimmer oben auf der Düne war noch klein und unattraktiv, die Ferienwohnung, neu umgebaut in der Pension, in der meine Schwiegereltern schon seit Jahren Stammgäste waren, klein und dunkel und draußen Regen, Regen, Regen. Alle Spiele waren tausendmal gespielt, alle Bücher konnten wir auswendig vorlesen, mit jedem Regentag sank die Stimmung von uns Großen. Vorsichtig fragten wir die Pensionswirtin, ob sie uns freundlicherweise mit dem Mietpreis entgegenkommen könnte wenn wir etwas eher abführen. Wir hatten irgendein freundliches Wort erwartet, wenigstens ein Verstehen unserer Situation, man kannte sich schließlich seit Jahren und füllte zuverlässig die Kasse. Eine barsche Absage traf uns und nie wieder haben wir diese Pension betreten, der wunderbaren Insel aber die Treue gehalten.

Regentropfen an Fensterscheibe

Das Schöne ist ja, dass Juist-Infizierte wie eben Ulrike sich davon nicht abhalten lassen und trotzdem immer wieder kommen – was für ein Glück!!!

Einen schönen Tag und alles Liebe von der Uta

Viewing all 571 articles
Browse latest View live